Der Kremser Diplomfechtmeister Josef Poscharnig wurde zum Präsidenten der Österreichischen Akademie der Fechtkunst gewählt. Er folgt damit so bekannten Persönlichkeiten, wie Dr. Martincic oder der Olympiasiegerin und mehrfachen Weltmeisterin Ellen Müller Preis an der Spitze dieser traditionsreichen Vereinigung nach.

Die österreichische Akademie mit Sitz in Wien wurde 1903 vom Italiener Barbasetti gegründet und zeichnete in der Zeit der k.u.k. Monarchie für die Ausbildung der Fechtmeister im gesamten Habsburgerreich verantwortlich, womit sich die sogenannte Wiener Neustädter Schule in Mittel- und Osteuropa verbreitete.

Josef Poscharnig, lange Jahre Präsident des Österreichischen Fechtverbands, hat sich für seine Präsidentschaft zum Ziel gesetzt, die Aus- und Fortbildung der österreichischen Lehrwarte, Trainer und Fechtmeister zu reformieren und damit dem heimischen Fechtsport neue Impulse zu geben.