Team bei WM 13.

London Olympics Fencing MenEs war in Budapest nicht die WM der Österreicher: Im Einzel hatte man die Ziele nicht erreicht und am Montag im Teambewerb trotz engagierter Leistung auch nicht. Unter 26 Nationen belegte das rot-weiß-rote Florettteam mit Moritz Hinterseer, Renè Pranz, Dominik Wohlgemuth und Johannes Poscharnig in der Endabrechnung den 13. Platz.

Die Österreicher starteten, etwas verunsichert durch die durchwachsenen Einzelergebnisse, nicht besonders gut in die Partie gegen Mexiko. Nach zwei Gefechten führten die Mittelamerikaner 10:7. Doch dann drehte Moritz Hinterseer die Partie mit einem 8:1. Diesen Vorsprung gaben die Österreicher nicht mehr aus der Hand und siegten schließlich mit 45:33.
Nun wartete eines der besten vier Teams der Welt im Kampf um den Einzug unter die besten 8. Im Vorfeld hatten sich die Österreicher Deutschland gewünscht – und sei bekamen die Fechter aus dem Nachbarland. Trotz heftiger Gegenwehr  konnten sie aber die Deutschen rund um Vierfach-Weltmeister Peter Joppich an diesem Tag in Budapest nicht biegen und verloren 45:34.
Nun hieß es nicht aufgeben und mental stark in die Gefechte zwischen 9 und 16 zu gehen. Der erste Gegner dort hieß Polen, das sich vom verpassten Einzug unter die besten 8 (Niederlage gegen Ägypten) besser erholt hatte und klar mit 45:24 siegte.
Der Nächste Gegner hieß Kanada. Die beiden Teams lieferten sich ein heißes Gefecht. Die Nordamerikaner lagen stets knapp vorne, vor dem zum letzten Gefecht hieß die Partie 40:39 für die Kanadier. Österreichs Schlussfechter Pranz zeigte stählerne Nerven und brachte einen 45:43-Sieg ins Trockene.
Nun wartete im letzten Teamkampf Tschechien, das Ungarn ausgeschaltet hatte, auf die Österreicher, die das Gefecht gegen den Nachbarn, gegen den sie heuer schon einmal verloren hatten, mit 45:28 für sich entschieden.