Salzburger Fechtsport stellt sich neu auf

Top-Experten und Weltklassetrainer arbeiten an neuen Wegen

Der Salzburger Fechtsport plant für die Zukunft und stellt sich auf völlig neue Beine. Mit den finanziellen Mitteln des Landes für eine temporäre Spitzensportförderung soll mit Hilfe von Experten ein neuer Weg eingeschlagen werden. Ein Sportwissenschafter der Spitzenklasse, ein international tätiger Sportentwickler sowie Toptrainer aus Italien, Deutschland und England sollen die Richtung vorgeben. „Wir denken den Verband vollkommen neu!“, sagt Fechtpräsident Tobias Hinterseer.

Sie haben selbst Olympiagold und WM-Medaillen geholt und formten als Trainer in Russland, Deutschland, Italien und Großbritannien Weltklasseathleten: Giovanni Bortolaso, Andrea Borella, Ziemek Wojciechowski  – nun kommen sie ins Salzburger Fechtzentrum, um der heimischen Trainergarde und den Funktionären Wege zum Erfolg aufzuzeigen.

Der Sportwissenschafter Mark Waldhuber  und der international tätige Sportentwickler Dirk Steinbach  von „SPIN – Sport Innovation“ werden die Strukturen des Fechtverbands durchleuchten, ihre Expertise einbringen und mit den Salzburger Fechtfachleuten bis Ende des Jahres zu einem neuen, frischen Konzept formen.

Dies alles soll die Basis und Voraussetzung für ein engagiertes Projekt sein: Salzburg bemüht sich darum, ein Bundesnachwuchszentrum für den Florettsport zu werden. Unterstützt wird es dabei vom Landesportbüro sowie maßgeblich vom Österreichischen

Fechtverband. Auch die SSM-Führung zeigt starkes Interesse.

Dazu sind professionelle Strukturen notwendig, die nun geschaffen und in den nächsten Jahren umgesetzt werden. „Wir werden die Nachwuchsarbeit mit viel Engagement forcieren und auf eine breitere Basis stellen. Fünfmal schafften es bisher Athletinnen und Athleten aus Salzburg zu Olympischen Spielen, künftig soll dies wieder der Fall sein!“, sagt Landeverbands-Präsident Tobias Hinterseer.