Lilli Maria Brugger erfocht beim Juniorenweltcup in Udine unter 139 Fechterinnen aus insgesamt 41 Nationen den 42. Platz und schaffte damit die Quali für die Junioren-WM und Junioren-EM! In der Vorrunde focht sie 4:2, schlug dann eine starke Französin, gegen die sie jüngst verloren hatte, souverän und hatte dann Pech im Lauf: sie bekam die Italienerin Favaretto vorgestzt, die schon in der Allgemeinen Klasse gepunktet hat und in Udine keine für sie so gute Vorrunde gefochten hatte. Bis 8:8 hielt Lilli toll mit, verlor dann aber schlussendlich. Trainer Moritz Hinterseer: „Unser Ziel war diese Saison regelmäßig die 64 zu erreichen. In beiden Weltcups ist das gelungen!“
Julia Eistert war beim Training in Padua umgeknickt, dennoch stellte sie sich der starken Konkurrenz in Udine – noch als Kadettin! Sie holte zwei Siege, kam dadurch in die erste Direkte, die sie dann aber verlor. (Gegen Favaretto!). Platz 99.
Oktavia Podstatzky, die beim Trainingslager in Padua konstant gute Leistungen gezeigt hatte, erwischte in Udine einen rabenschwarzen Tag und blieb sieglos.
Das selbe Schicksal ereilte Martin Kain bei den Burschen. Stark begann dagegen Erik Huthmann, der in einer nicht einfachen Runde vier Siege bei zwei Niederlagen holte – mit der ihm eigenen Kämpfernatur. In der ersten Direkten ließ er sich aber unter Wert schlagen – Rang 81 unter 168 Startern. Kadett Giuliano Seminerio nahm das Turnier als verschärftes Training, schlug einen starken Russen und verlor ein Gefecht knapp 5:4. Trainer Pipo Rodriguez: „Da hat er gespürt, was möglich ist!“. In der Endabrechung wurde er 141.
An der Bahn stand in entscheidender Rolle ebenfalls ein Salzburger: Ex-Weltcupfechter Tobias Hinterseer jurierte als FIE-Kampfleiter die Juniorinnenweltspitze!