Barbara ist Salzburgerin der Woche

Unsere Klubkollegin Barbara Csar wurde vom Salzburger online-Portal www.salzburg.at zur „Salzburgerin der Woche“ gewählt. Der Grund: ihre Entsendung als Kampfleiterin zu den Olympischen Spielen in London. Unter obigem link könnt ihr die story lesen. Da sie dort in ein paar Tagen wieder weg sein wird, hängt hier der gleichlautende Text der Salzburger Landeskorrespondenz dran.

Salzburgerin hat im Fechten das letzte Wort

Barbara Csar nimmt als Fecht-Schiedsrichterin an den Olympischen Spielen teil und ist „Salzburgerin der Woche“ auf SALZBURG.AT

Salzburger Landeskorrespondenz, 17. Juli 2012
(LK)  In weniger als zwei Wochen starten die Olympischen Sommerspiele in London. Mit dabei ist die Salzburgerin Barbara Csar. Sie ist eine der besten Fecht-Schiedsrichterinnen weltweit und wurde als einzige Frau unter 23 Männern als Referee für das Olympische Fechtturnier nominiert. Barbara Csar wurde heute, Dienstag, 17. Juli, zur „Salzburgerin der Woche“ auf SALZBURG.AT, der Plattform für die Europaregion auf www.salzburg.at im Internet, gekürt.

„Fechten ist Teil meines Lebens, seit ich diesen Sport mit sieben Jahren begonnen habe“, verriet die 29-jährige Salzburgerin kürzlich den „Salzburger Nachrichten“. Schon früher als aktive Fechterin und besonders als Schiedsrichterin ist sie in ganz Europa unterwegs – alleine heuer unter anderem in Barcelona, Tallinn, Paris, Bratislava, Bern oder Leipzig. Nach zahlreichen Staats- und Landesmeistertiteln für den ASVÖ Fechtclub Salzburg wechselte sie 2008 die Seite: Statt mit Florett, Degen und Säbel auf der Planche, steht sie seit sechs Jahren als Schiedsrichterin an der Planche.

Und dort hört alles auf ihr Kommando: Trotz der elektronischen Trefferanzeige spielen die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter im Fechten eine wichtige Rolle und haben vor allem bei strittigen Entscheidungen das letzte Wort.

Bisher wurde sie bei drei Welt- und vier Europameisterschaften sowie bei mehreren Juniorenweltmeisterschaften eingesetzt. Vor zwei Jahren leitete die gebürtige Großgmainerin bravourös das WM-Finale im Degenfechten zwischen der Ungarin Emese Szasz und der Französin Maureen Nisima in Paris vor großer Zuschauerkulisse. Ihre hervorragenden Leistungen als Schiedsrichterin brachten ihr nun das Ticket für die Olympischen Spiele.

MMag. Barbara Csar lebt und arbeitet seit fünf Jahren in Wien. Bei der Österreichischen Sporthilfe leitet sie Projekte im Sport Business Circle und für den Sportnachwuchs. Sie studierte in Salzburg, Wien und Mailand Publizistik und Kommunikationswissenschaft und Italienisch. Ganz lässt sie das aktive Fechten noch nicht los: Mit der Florettmannschaft des ASVÖ Fechtclubs Salzburg hat Barbara Csar in den vergangenen Jahren als Teilzeitathletin zwei österreichische Meistertitel geholt.